WordPress ist seit Jahren das mit Abstand meistverbreitete Open-Source Content-Management-System der Welt. Es führt das Ranking der Top 10 Content-Management-Systeme (CMS) mit einem Marktanteil von rund 63% seit Jahren weltweit an.* Im Jahre 2003 von Matthew Mullenweg als Blog-Publishing-System für Weblogs entwickelt, ist es mittlerweile der Quasi-Standard für dynamische CMS-Systeme. Es hat sich über Jahre zu diesem vollwertigen und beliebten Content-Management-System entwickelt, das von Webagenturen verwendet wird, um Websites jeglicher Couleur umzusetzen. Als professioneller Webdesigner arbeite ich tagtäglich damit.
Oft ist eine Umsetzung mit WordPress oder einem anderen CMS jedoch gar nicht nötig. Mit modernen und responsiven HTML 5 Frameworks kann man in kurzer Zeit, weboptimierte Internetauftritte erfolgreich umsetzen.
Meine These dazu:
Das Erstellen und Betreiben einer (einfachen) Website mittels eines komplexen CMS-Systems bedeutet für mich, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Das Budget, das bei WordPress-Websites für regelmäßige Aktualisierungen von Plugins, Sicherheitsupdates und Backups verwendet wird, könnte anders sinnvoller investiert werden.
Oliver Wenningmann
Wordpress leistet viel, benötigt aber auch viel Aufmerksamkeit.
Eine Entscheidung für die Verwendung eines Content-Management-Systems wie WordPress hat weitreichende Auswirkungen und sollte gut überlegt sein.
Neben den einmaligen Erstellungskosten ist das sichere Betreiben einer Wordpress-Website mit laufenden monatlichen Kosten verbunden. Das beginnt bei Mehrkosten des Internetproviders für eine sichere Datenbankanbindung. Weiterhin ist ein fixes, monatliches Budget für regelmäßige Updates, Sicherheitsbackups und Wartungsarbeiten einzuplanen, die meist durch einen Dienstleister ausgeführt werden.
Checkliste für WordPress:
WordPress sollte Verwendung finden, wenn:
Kosten für WordPress:
WordPress ist open-source, das bedeutet, dass die Einrichtung und Verwendung generell kostenlos ist. Es entstehen Kosten (je nach Aufwand und Auftragsvolumen) ab € 3.500,- durch eine Webagentur für die einmalige Einrichtung und Erstellung der Website sowie monatliche Kosten in Höhe von € 35,- bis € 50,- für die Wartung und Pflege des WordPress-CMS.
Was ist die Alternative?
Eine Alternative zu WordPress sind statische HTML-Websites, die mit Frameworks wie Bootstrap oder UIKIT durch einen Entwickler umgesetzt werden. Statisch bedeutet jedoch nicht langsam oder langweilig, sondern beschreibt die Art der Webseitenerzeugung. Statische Webseiten liegen als eine komplette Datei auf dem Webserver und werden von dort abgerufen, wogegen dynamische Webseiten bei jedem Aufruf durch den Web-Browser mittels PHP-Codes aus der Datenbank erzeugt und zusammengestellt werden.
Checkliste für statische Websites:
Ein HTML Webauftritt sollte umgesetzt werden, wenn:
Vorteile:
Kosten für HTML-Websites:
Die Kosten für die Planung und Erstellung einer statischen HTML Website sind meist geringer als für eine dynamische Website, hängen jedoch deutlich vom Umfang und vom Aufwand ab. Sehr gern nenne ich Ihnen eine Kosteneinschätzung in einem persönlichen Gespräch am Telefon oder per E-Mail.
Quelle: Statista August 2023
WordPress.com/de/ spricht von einem Marktanteil von 43%.